Schaust Du mit flüchtigem Blick auf das Leben der Sterblichen, so dünkt es Dir ein flüchtiges Spiel auf den Bühnen der Welt — ein Reigen aus Geschichten, gewoben aus Blut und Tränen, ein endloses Wandeln durch Drangsal und Schmerz. Und die Menschen mühen sich, das Leid von sich zu wenden — doch es vermag ihnen nicht zu gelingen.
Erhebst Du Deinen Sinn und durchdringst den Schleier, so wird Dir offenbar: Das tiefste Leid wird genährt aus dem Tun jener, die an Rang und Macht die Höchsten unter den Sterblichen sind. Sie tragen in sich maßlose Gier, ungebändigt und lassen ihren Willen walten auf Kosten der Schwachen, um eigenen Gewinnes willen.
