Ich werde oft gefragt, warum ich schreibe.
 Ob ich damit etwas erreichen will.
 Ob ich mir wünsche, dass viele Menschen meine Bücher lesen, meine Gedanken teilen, meine Lehren verstehen.
Aber die Wahrheit ist:
 Ich schreibe, weil es in mir ist.
Ich schreibe nicht, weil ich es will.
 Ich schreibe, weil ich nicht anders kann.
 Weil das Universum mich genau so gemacht hat –
 nicht als Entscheidung, nicht als Berufung, sondern einfach als Ausdruck dessen, was ich bin.
Ich schreibe, weil es geschieht.
 So wie ein Baum wächst oder ein Stern leuchtet.
 Nicht, weil sie wollen – sondern weil es ihre Natur ist.
Ob jemand liest?
 Ob jemand zuhört, versteht, reagiert?
 Das liegt nicht in meiner Hand.
 Es war nie in meiner Hand.
Ich lehre, ich schreibe, ich teile –
 weil es mich gibt.
 Und weil dieses „Mich“ nur auf diese Weise existieren kann.
Das ist der einzige Grund.
